Küchenbrand
Alarm: 20.08.2017 um 19.34 UhrOrtsfeuerwehren: Krw (TLF-LF10-GWASU)
Einsatzart: Brandbekämpfung (B)
Einsatzort: Krähenwinkel, Walsroder Str.
Feuer vor dem Eintreffen der Feuerwehr bereits gelöscht -> Kontrolle der Brandstelle mit der Wärmebildkamera, Beratung der Bewohner
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Bei diesem Küchenbrand, brannte Fett auf dem Herd, welches fälschlicherweise mit Wasser gelöscht wurde. Es gab glücklicherweise keine Verletzten!
-HINWEIS-
Das geschieht bei einem Fettbrand
Fett fängt bei rund 300 Grad an zu brennen, Fettbrände sind also extrem heiß. Gießt man nun Wasser in die Flammen, verdampft es schlagartig und reißt das brennende Fett in einer riesigen Stichflamme nach oben. Dazu genügen schon geringe Wassermengen – ein Liter Wasser verdampft schlagartig zu 1 700 Liter Wasserdampf. Auch häufig vorwendete Feuerlöscher wie Pulver-, CO2– oder Schaumlöscher eignen sich nicht, um einen Fettbrand zu bekämpfen.
Tipp: Bei den ersten Flammen sofort einen Deckel oder ein Backblech über die Pfanne oder den Topf stülpen. Das kostet Überwindung, entzieht dem brennenden Fett aber sofort den Sauerstoff. Den Herd ausschalten und Pfanne oder Topf mit einem Topflappen von der heißen Kochstelle ziehen.
Mit der Löschdecke
Auch spezielle Löschdecken können bei kleinen Fettbränden helfen. Dabei unbedingt darauf achten, Topf oder Pfanne nicht im Eifer des Gefechts vom Herd zu reißen. Schlagen die Flammen des Fettbrands bereits höher, geraten aber auch Löschdecken schnell an ihre Grenzen. Untersuchungen der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe haben gezeigt, dass Löschdecken bei den hohen Temperaturen rasch durchbrennen können. Hat der Fettbrand bereits auf die Kücheneinrichtung übergegriffen: Auf jeden Fall sofort die Feuerwehr rufen.
Mit dem Fettbrandlöscher
Eine weitere Möglichkeit der Bekämpfung von Fettbränden sind spezielle Fettbrandlöscher. Das darin enthaltene Löschmittel löscht das brennende Fett durch Verseifung. Dabei wird es in seine Bestandteile zurückgeführt – Glycerin und Fettsäuren. Es bildet sich eine Sperrschicht über dem Brandherd, die die Sauerstoffzufuhr unterbindet. Gleichzeitig kühlt das Löschmittel das Fett soweit herunter, dass es sich nicht mehr von selbst entzünden kann. Ist ein Löscher für Fettbrände geeignet, trägt er die Kennzeichnung für Brandklasse F.
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Bei diesem Küchenbrand, brannte Fett auf dem Herd, welches fälschlicherweise mit Wasser gelöscht wurde. Es gab glücklicherweise keine Verletzten!
-HINWEIS-
Das geschieht bei einem Fettbrand
Fett fängt bei rund 300 Grad an zu brennen, Fettbrände sind also extrem heiß. Gießt man nun Wasser in die Flammen, verdampft es schlagartig und reißt das brennende Fett in einer riesigen Stichflamme nach oben. Dazu genügen schon geringe Wassermengen – ein Liter Wasser verdampft schlagartig zu 1 700 Liter Wasserdampf. Auch häufig vorwendete Feuerlöscher wie Pulver-, CO2– oder Schaumlöscher eignen sich nicht, um einen Fettbrand zu bekämpfen.
Tipp: Bei den ersten Flammen sofort einen Deckel oder ein Backblech über die Pfanne oder den Topf stülpen. Das kostet Überwindung, entzieht dem brennenden Fett aber sofort den Sauerstoff. Den Herd ausschalten und Pfanne oder Topf mit einem Topflappen von der heißen Kochstelle ziehen.
Mit der Löschdecke
Auch spezielle Löschdecken können bei kleinen Fettbränden helfen. Dabei unbedingt darauf achten, Topf oder Pfanne nicht im Eifer des Gefechts vom Herd zu reißen. Schlagen die Flammen des Fettbrands bereits höher, geraten aber auch Löschdecken schnell an ihre Grenzen. Untersuchungen der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe haben gezeigt, dass Löschdecken bei den hohen Temperaturen rasch durchbrennen können. Hat der Fettbrand bereits auf die Kücheneinrichtung übergegriffen: Auf jeden Fall sofort die Feuerwehr rufen.
Mit dem Fettbrandlöscher
Eine weitere Möglichkeit der Bekämpfung von Fettbränden sind spezielle Fettbrandlöscher. Das darin enthaltene Löschmittel löscht das brennende Fett durch Verseifung. Dabei wird es in seine Bestandteile zurückgeführt – Glycerin und Fettsäuren. Es bildet sich eine Sperrschicht über dem Brandherd, die die Sauerstoffzufuhr unterbindet. Gleichzeitig kühlt das Löschmittel das Fett soweit herunter, dass es sich nicht mehr von selbst entzünden kann. Ist ein Löscher für Fettbrände geeignet, trägt er die Kennzeichnung für Brandklasse F.
Einsatz erfasst von Kai Jüttner