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Übung Tiefbauunfall - Retten aus Baugrube

Den glücklichen Umstand einer offenen Baugrube nutzte die Feuerwehr Langenhagen, um eine nicht alltägliche Übung zu gestalten. "Verunfallter Arbeiter in Baugrube" war das Einsatzstichwort. Hierbei galt es, den Verletzten patientenschonend und sicher aus der drei Meter tiefen Baugrube zu retten. Mit dem Rollgliss - einem Rettungsgerät - und einem Dreibein zogen die Einsatzkräfte die Schleifkorbtrage mit dem Bauarbeiter aus der Tiefe. Dabei wurde viel Wert auf die Standsicherheit des Rettungsgerätes gelegt und die Bedeutung des Unternbauens im unbefestigten Gelände hervorgehoben. Die Notwendigkeit einer solchen Übung zeigt ein Fall aus dem Landkreis Schaumburg. Ein 30-Jähriger Mann ist dort bei Erdarbeiten auf einem Bauerhof tödlich verunglückt. Nach Angaben der Polizei wollte der Mann ein vier Meter tief ausgebaggertes Loch für einen Abwasseranschluss abstützen, als das Erdreich plötzlich über ihm zusammenbrach.

Vielen Dank an die Firma Haakshorst Rohrtechnik für die unkomplizierte Erlaubnis zum Üben an ihrer Baustelle.

Text: Elsner - Foto: Hasse


Bericht erfasst von Christian Hasse
Erstellt am: 24.07.2011 um 14.33 Uhr

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