Langenhagen Stadtfeuerwehr

Am 04.07. gegen 17:00 erreichte die freiwilligen Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Langenhagen eine Alarmierung mit dem Stichwort: B2, bestätigte Rauchentwicklung, mehrere Rauchmelder aktiv.
Daraufhin rückte der Löschzug der Ortswehr Langenhagen aus, Dieser besteht aus dem Tanklöschfahrzeug, der Drehleiter und dem Löschgruppenfahrzeug. Zusätzlich wurden zwei Rettungswagen und der Fachberater Sanität zur Einsatzstelle alarmiert.
Vor Ort wartete schon Zugführer Karsten Patz, der die Übung vorbereitet hatte und nun den Ablauf koordinierte. So wurde rechtzeitig vor Eintreffen der Einsatzkräfte die Nebelmaschine im 1. OG aktiviert und zwei zu rettende Person positioniert. „Die Planung war eine Herausforderung, da das Gebäude für Menschen mit Defiziten ist“, so Karsten Patz.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte berichtete ein Betreuer, dass im 1. OG ein Wohnbereich mit zwei Bewohnern sei, dieser war allerdings sichtlich verraucht, das restliche Gebäude sei jedoch bereist evakuiert. Daraufhin begann der Angriffstrupp unter Atemschutz mit der Erkundung. Das „Feuer“ wurde lokalisiert, die Nebelmaschine deaktiviert, die beiden Personen wurden gefunden, eine Person mit der Drehleiter und die andere über das Treppenhaus gerettet. Ein Trupp rückte über die Steckleiter zu der Person vor, die aufgrund einer Gehbehinderung über die Drehleiter gerettet werden musste. Während diese aufgestellt wurde, betreute der Trupp die Person und simulierte das Aufsetzen einer Fluchthaube. Diese würde im Ernstfall einer Rauchgasvergiftung vorbeugen, bietet allerdings nur Schutz für wenige Minuten und ist nicht vergleichbar mit einem Atemschutzgerät.
Nach erfolgreicher Rettung wurde die Übung von Karsten Patz beendet und die insgesamt 23 Einsatzkräfte rückten wieder ein.

Bericht: Kjell Raschke
Bilder: Carl-Marcus Müller