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Kamera ab! Und Bitte!

Ein Imagefilm für die Ortsfeuerwehr Langenhagen

Am 25.02.2023 war es endlich so weit. Nach etlichen Wochen der Vorbereitung begannen die Dreharbeiten zu unserem Imagefilm. In den nächsten zwei Tagen sollten alle Szenen für den später 8-minütigen Vorstellungsfilm der Ortsfeuerwehr Langenhagen abgefilmt werden.

Das Orga.- und Produktionsteam hatte sich am Samstagmorgen bereits um 8:00 Uhr getroffen. Zunächst wurde das Equipment-Lager eingerichtet und anschließend das Motiv, also das Feuerwehrgerätehaus der Ortsfeuerwehr Langenhagen, besichtigt. Nachdem die Kameras eingerichtet und die Jugendfeuerwehr vollständig anwesend war, begannen die Dreharbeiten für die ersten Szenen. Hierbei standen die Jugendfeuerwehr und der neue Übungsanhänger im Mittelpunkt.

Anschließend starteten die Vorbereitungen und Proben für die aufwendigste Szene des Tages. Dafür wurden im gesamten Gerätehaus verschieden Szenarien aufgebaut, an denen die Kamera in einer Fahrt vorbeifahren sollte. Der sogenannte „One Take Shot“ sollte das Geschehen in der Fahrzeughalle, in der Zentrale und in der Küche nach einem Einsatz wiedergeben. Schon nach wenigen Proben wusste jeder genau was zu tun war und der „Hot Take“ konnte gestartet werden. Diesmal mit echter heißer Suppe und anschließendem Drohnenflug aus dem Fenster. Dieser funktioniert gleich beim ersten Versuch. Somit war gegen 16:00 die schwierige finale Szene im Kasten und wir konnten uns den Anfahrts-Szenen widmen.
Hierbei wurde festgehalten, wie die Kameraden an der Wache ankommen, sich ausrüsten und auf die Fahrzeuge steigen. Gegen 18:00 war alles abgedreht und wir konnten glücklich den ersten erfolgreichen Drehtag beenden.

Auch am 26.02.2023, dem zweiten Tag der Dreharbeiten zu unserem Imagefilm, ging es sportlich zur Sache.
Der Tag begann mit einer Runde Kaffee, Mettbrötchen und dem Briefing der an diesem Tag 14 teilnehmenden Kameraden.

Nachdem der grobe Ablauf besprochen und die für den Einsatzfall benötige Einteilung der Mannschaft auf die Fahrzeuge vorgenommen war, ging es auch schon los.

Das Tanklöschfahrzeug, das Löschgruppenfahrzeug, das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, die Drehleiter, der Wechsellader samt Abrollbehälter Umwelt und das Mannschaftstransportfahrzeug machten sich geschlossen auf den Weg in Richtung IGS an der Konrad-Adenauer-Straße, um sich dort für diverse Szenen in Stellung zu bringen.
Zum einen wurden hier luftige Aufnahmen der Drehleiter bei der Menschenrettung erstellt und zum anderen die Gefahrgutkomponente der Ortswehr zu einem Erstangriff für die Kamera vorgeschickt.
Hierfür stiegen zwei der Kameraden in ausgemusterte Chemikalienschutzanzüge, um zur Erkundung an das mit einer grünen Rauchgranate präparierte, vermeidlich beschädigte Fass, vorzugehen.

Im Anschluss wurde eine Mittagspause bei Pizza und Softdrinks eingelegt.
Eine willkommene Stärkung für die noch folgenden Stunden.
Denn die im Anschluss geplanten Szenen sollten nochmal eine ordentliche Portion Ausdauer fordern.

An Station Eins: „Pkw Brand“. Auf dem Innenhof des Feuerwehrhauses musste ein Trupp unter Atemschutz das vermeintlich brennende Auto löschen.
Parallel an Station Zwei: „Wasserrettung-Silbersee“. Eine Gruppe musste das Boot der Ortsfeuerwehr zu Wasser lassen, um dort eine Wasserrettung zu demonstrieren.

Unverhofft kommt oft, denn plötzlich mussten die Dreharbeiten unterbrochen werden. Auf die Simulationen folgte doch noch ein Realeinsatz, der sich aber glücklicherweise schnell als Täuschungsalarm einer Brandmeldeanlage entpuppte.
Doch auch hier waren die flinken Kameraleute sofort zur Stelle und nahmen gleich Bewegtbilder der Einsatzfahrt auf.

Nun fehlte nur noch das Interview, welches mit Gruppenführer Christopher Klein in der Fahrzeughalle aufgenommen wurde. Diese Aufnahme sollte später die Basis des Filmes werden. Gleichzeitig läutetet das letzte „CUT!“ auch den Abschluss dieses anstrengenden und aufwendigen Wochenendes ein, welches sich im Nachgang als absolut lohnend erwies.

Hier möchten wir uns auch noch einmal herzlich bei allen Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr, sowie der Aktiven.- und Altersabteilung bedanken, die uns bei diesem aufwendigen Projekt unterstützt haben. Ebenso gilt unser Dank den fleißigen Kamera.- und Tonleuten, ohne die diese Produktion nicht möglich gewesen wäre.

Schon bald können wir erste Ergebnisse dieses umfangreichen Projektes präsentieren. Bis dahin gibt hier schonmal einige Einblicke hinter die Kulissen.


Bericht: Kjell Raschke und Kevin Kley
Bilder: Mika Lehr und Kjell Raschke


Bericht erfasst von Kjell Raschke
Erstellt am: 30.03.2023 um 00.36 Uhr