Schulenburg Ortsfeuerwehr

Am 02.05.2016 gegen 17:00 wurden die Polizei und der Rettungsdienst in die Dorfstraße nach Schulenburg alarmiert. Dort wurde ein 39-Jähriger Mann, der übergangsweise auf den Hund eines Freundes aufpasste, von diesem verletzt. Der dreijährige Dobermann-Rüde fügte dem Mann multiple Bissverletzungen an Händen, Lende und Oberschenkel zu, so dass er medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus transportiert wurde
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Das Opfer schaffte es noch die Leine des Hundes an einem Straßenschild zu befestigen, sodass zuerst nur der Tierschutzverein Hannover verständigt wurde. Dieser sollte den Hund auf Grund der Gefährdung für das Allgemeinwohl in eine Transportbox und dann ins Tierheim verbringen. Da der Hund aggressiv und nicht händelbar war, wurde um 17:56 die Freiwillige Feuerwehr Krähenwinkel, die für Tierrettungen im Stadtgebiet Langenhagen zuständig ist, alarmiert. Diese rückte mit einem Fahrzeug und vier Kräften aus.

In Abstimmung mit der Polizei und der Mitarbeiterin des Tierschutzes entschied Einsatzleiter Kai Jüttner seine Mannschaft nicht unnötig zu gefährden und das Tier nicht durch weitere Fangversuche zu stressen, sondern die Tierrettung der Berufsfeuerwehr Hannover für eine Fernimmobilisation, also eine Betäubung, um Amtshilfe zu bitten. Diese rückte mit vier Kräften und zwei Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus.

Die Berufsfeuerwehr sedierte den Hund daraufhin mit zwei Pfeilen aus dem Betäubungsgewehr. Danach wurde ihm ein Maulkorb angelegt und mit zwei Fangschlingen von Feuerwehr und Tierschutz in eine Transportbox der Feuerwehr verbracht. Um 19:50 brachte die Feuerwehr Krähenwinkel den Dobermann in das Tierheim Hannover-Langenhagen. Über den weiteren Verbleib des Tieres entscheidet das Veterinäramt in den nächsten Tagen.

Um 20:15 rückte die Feuerwehr Krähenwinkel wieder in das Feuerwehrhaus ein.